CSH-Meinung (1) Sinusitis-Hausmittel – Möglichkeiten und Grenzen

In der neuen Rubrik „CSH-Meinung“ sollen, wie der Name bereits verrät, verschiedene Themen rund um die Sinusitis aus ganz persönlicher Sicht unter die Lupe genommen werden. Damit möchte ich auch etwas Abwechslung schaffen zu den sonst vor allem wissenschaftlich-objektiveren Beiträgen.

Im ersten Beitrag dieser Rubrik gehe ich der Frage nach, was Hausmittel bei einer chronischen Sinusitis meiner Meinung nach leisten können, und was nicht. Damit möchte ich zugleich eine Frage beantworten, die mir ein Betroffener per Email gestellt hat.

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Zunächst einmal muss dafür geklärt werden, wie Hausmittel überhaupt definiert werden. Wie bei Wikipedia hinterlegt, handelt es sich dabei um einfache, altbewährte und häusliche Maßnahmen, die vom Patienten selbst angewandt werden können. Auch wenn Sie gelegentlich von Hausärzten und Heilpraktikern “verschrieben“ werden, fallen Sie eigentlich in den nichtmedizinischen Bereich.

Was können Hausmittel leisten?

Aus dieser Definition lassen sich direkt ein paar große Vorteile von Hausmitteln ableiten. Sie sind in aller Regel ohne großes medizinisches Wissen anzuwenden und meist mit geringem Kosten- bzw. Zeitaufwand verbunden. Über ihre Wirkung wird dagegen eher kontrovers diskutiert. Verfechter der Hausmittelchen schwören auf ihre natürliche Wirkungsweise ohne große Nebenwirkungen. „Wenn etwas über verschiedene Generationen hinweg überliefert wird, dann muss doch etwas dran sein an der beschriebenen Wirkung.“

Und ja, das ist meiner Erfahrung nach definitiv der Fall! Bei akuten Erkältungskrankheiten habe ich beispielsweise hervorragende Erfahrungen mit Hausmitteln gemacht. Sie konnten nicht nur die Erkrankungszeit verkürzen, sie waren auch in der Lage die Beschwerden deutlich zu lindern. Ich denke auch Sie konnten solche positive Erfahrungen bereits machen?! Doch wie sieht es mit speziellen Sinusitis-Hausmitteln aus?

Ich persönlich bin der Auffassung, dass man dabei ganz klar differenzieren muss! Dampfinhalationen, ätherische Öle oder auch Rotlichtbestrahlung beispielsweise haben mir während meiner chronischen Erkrankungszeit regelmäßig Linderung eingebracht. Eine fein selektierte Auswahl dieser Sinusitis-Hausmittel habe ich auch auf dieser Webseite und im kostenfrei erhältlichen Ebook zur Erleichterung des Sinusitis-Alltags beschrieben.

Genau dafür sind diese Hausmittel aus meiner Sicht geeignet. Sie können allein oder kombiniert mit Medikamenten bzw. anderen Therapiemethoden eine große Linderung der Sinusitis erzielen. Sowohl was die akute, als auch die chronische Form betrifft. Eine frühzeitige Anwendung von Hausmitteln bei ersten Anzeichen eines Schnupfens bzw. einer Sinusitis kann dabei helfen, eine Erkrankung bereits im Keim zu ersticken.

Eine Erleichterung der Symptome bzw. Beschwerden kann besonders bei einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung sehr hilfreich sein, um erfolgsversprechende, ursächlich wirkende Therapiemethoden konsequent “durchziehen“ zu können. Mir ging es gesundheitlich immer wieder derart schlecht, dass ich mich sehr schwer tat, beispielsweise (wie empfohlen) vermehrt Sport zu treiben oder meine Ernährung beständig umzustellen. Hier kann eine Beschwerdelinderung mithilfe verschiedener Hausmittel sehr förderlich sein.

Wo stoßen Hausmittel an ihre Grenzen?

Bei der Behandlung mit Hausmitteln im Falle einer akuten Sinusitis besteht für mich die Gefahr, dass eine rechtzeitige Vorstellung beim Arzt oder Heilpraktiker verzögert wird. Eine akute Sinusitis sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, unter anderem aufgrund der Gefahr einer Chronifizierung der Krankheit. Bei entsprechenden Anzeichen sollten sich Betroffene daher nicht allein auf Hausmittel verlassen.

Im Falle einer chronischen Sinusitis können Hausmittel aus meiner Sicht zudem eher selten zu einer dauerhaften Heilung führen. Die allermeisten Sinusitis-Hausmittel sind lokal ausgerichtet und zielen in erster Linie auf eine Entzündungshemmung sowie Erregerbekämpfung ab. Wie ich jedoch bereits an verschiedenen Stellen verdeutlicht habe, ist die tatsächliche Ursache einer chronischen Sinusitis in vielen Fällen nicht in den Nasennebenhöhlen selbst zu finden. So ist eine „Symptombekämpfung“, wie sie auch die Mehrzahl von Hausmitteln betreibt, zumeist nicht von nachhaltigem Erfolg geprägt.

Fazit

Aufgrund der geringen Nebenwirkungen, den überschaubaren Kosten sowie der Möglichkeit einer selbständigen Anwendung, können Hausmittel sehr gut in die Behandlung sowohl einer akuten als auch einer chronischen Sinusitis eingebaut werden. Die Wirkungen sind aus meiner Sicht teilweise sehr erstaunlich. Auf der anderen Seite sollten klassische Sinusitis-Hausmittel bei stärkeren Symptomen mit anderen Therapiemethoden einer Sinusitis beispielsweise aus meinem Sinusitis Heilen Ebook kombiniert werden.  Auch wenn Hausmittel in aller Regel sehr “natürlich“ sind, sollte mit dem behandelnden Arzt bzw. Heilpraktiker über mögliche Wechselwirkungen gesprochen werden.


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